Blog by danielwolfram.de

“Vom Nintendo-Nacken zum Wii-Wehwehchen - krank durch Konsolen” - so lautet ein schöner Artikel von Spiegel online. Was es damit auf sich hat, erfahrt ihr hier:

 Im Web gefunden und als sehr interessant empfunden; gerade für uns Melanie *lach*.

“Zu jeder neuen Spielkonsole veröffentlicht irgendwann ein Mediziner einen Beitrag in einem Fachmagazin. Pflicht-Elemente: ein knalliger Begriff (Nintendinitis, Space-Invaders-Handgelenk), ein beobachteter Fall
körperlicher Überanstrengung durchs Spielen und der Hinweis, dass weitere Forschung nötig ist. Ein Blick in die Archive medizinischer Fachmagazine zeigt eine alternative Videospielgeschichte, geschrieben von Ärzten.â€� –> zum Artikel

Aber vor allem die eiternde Nintendinitis lies mich aufhorchen. Und siehe da - es erinnert mich doch an die guten alten Mario Party 1 - Zeiten *lach*:

Bildquelle: Spiegel Online

“Zum Kinderarzt Guan Koh im australischen Thuringowa kommt im Sommer 2000 ein 9-jähriges Mädchen mit einer merkwürdigen Verletzung auf der rechten Handfläche: eine vereiterte Fläche mit sechs Millimetern Durchmesser, umgeben von einem geröteten Rand. Koh befragt das Mädchen, es stellt sicht heraus: Ihre zwei Cousins sind die Sommerferien über zu Besuch, haben eine Nintendo 64-Konsole mitgebracht. Und sie spielen zu dritt Mario Party - zwei Stunden am Stück. Das Mädchen schlägt mit der Handfläche auf den Joystick. Die Folgen muss Kinderarzt Koh behandeln. Seine Behandlung: 14 Tage Spielverbot und zweimal täglich gewechselte Verbände mit antiseptischer Salbe. Guan Koh hat auch einen Namen für diese Erkrankung: “Eiternde Nintendinitis” - so die Überschrift seines Beitrag im “Medical Journal of Australia”, erschienen im Dezember 2000. Der Beitrag endet mit dem Aufruf: “Wir empfehlen, dass alle Ärzte, die einen Patienten mit ungewöhnlichen Handverletzungen, Epilepsie oder Bewegungskrankheit behandeln, fragen: ‘Spielen Sie interaktive Computerspiele?’ ” [T-Online]

Natürlich spielen wir und das mit voller Freude, aber wahrscheinlich mit mehr Gefühl! Auch wenn unsere Handinnenflächen nach den tollen Minispielen öfter mal gerötet und abgenutzt waren, haben wir es nie geschafft, so ‘ne leckere eiternde Entzündung hervorzurufen. Oder sind wir vielleicht immun gegen Nintendinitis?

Und so schwelgen wir in alten Erinnerungen, in Zeiten als der Joystick des Controllers noch vernünftig genutzt wurde - mit der gesamten Hand statt nur eines Daumens.

Bildquelle: www.sfgate.com

Ach ja, jetzt wo er mein neuer Stolz ist - der Wii,
haben wir demnächst vielleicht, nach durchzockten Nächten bei der achten Folge von Mario Party, das Wii-Wehwehchen - die sogenannte Wiiitis und plagen uns mit intensiven Schmerzen und Entzündungen an verschiedenen Stellen des Arms und der Schulter herum. –> na, da sind wir doch schonmal gespannt und freuen uns ;o) .