13. September 2007 verrückte Särge aus Großbritanniengepostet von dw-agency |
Ein englisches Unternehmen aus Nottingham stellt seit einigen Jahren Särge in den wundersamsten Formen her. Beim Anblick einer Straßenbahn denken einige Menschen an eine Fahrt in die Innenstadt. Andere an die Reise ins Jenseits. John Gill gehört zu letzteren. “Eine Trambahn wäre doch ein toller Sarg”, sagt der Brite nachdenklich, als eine Straßenbahn im englischen Nottingham an ihm vorbeirumpelt. Dort stellt seine Firma Vic Fearn & Co die wundersamsten Särge her: Nicht nur in nachgebauten Trambahnen, sondern auch in einem Riesen-Korkenzieher, im Bierglas-Sarg, in Gitarren, Skateboards, Ballettschuhen oder sogar in einem riesigen Müllcontainer kann man sich beerdigen lassen. [Bildquelle: krone.at] Die Idee, ihr eher eintöniges Gewerbe aufzulockern, Nun will sich Gill zusammen mit seinem Geschäftspartner David Crampton auf den deutschen Markt wagen - es lauern allerdings viele Hürden. Denn für viele Deutsche ist die Bestattung eine ernste Angelegenheit und kein Anlass für skurrile Ideen, wie für manche Briten. So wünscht sich die Krankenschwester Pat Cox in einem rosa, mit Seide bespannten Ballettschuh ins Paradies zu schweben. “Ich wollte nicht so eine morbide Schachtel”, erklärt die 62-Jährige die ungewöhnliche Bestellung. Ein anderer Kunde möchte im lappländischen Schlitten unter die Erde gleiten, inklusive aufgeschnallter Skier. “Der Tod wird durch ein wenig Humor auch erträglicher”, sagt Crampton. [Bild: dpa] Viel Geld müssen die Kunden allerdings übrig haben, Der Ruhm kam für einen Sarghersteller auf eine etwas ungewöhnliche Weise: Das britische Massenblatt The Sun - nicht gerade bekannt für pietätvolle Berichterstattung - brachte die Sarg-Geschichte auf Seite drei; auf jener Seite also, von der barbusige Mädchen dem Leser entgegenblicken. «Crazy Coffins», verrückte Särge, war die Schlagzeile. “Naja, unsere Särge und daneben diese doch sehr lebensbejahenden Bilder… Wir wussten nicht [Bildquelle: krone.at] Das Interesse war sofort riesig, Zudem gelten in Deutschland strengere Regeln für Bestattungen. In Großbritannien gibt es beispielsweise keine Frist, wie schnell jemand nach dem Tod beerdigt werden muss. “Hier kann man seine Angehörigen so lange lagern, wie man will - wenn’s sein muss auch in einem Regal”, sagt Gill. Eine Kundin habe ihre Mutter gar in der Tiefkühltruhe verstaut und warte nun, bis sie zusammen mit ihr ins Erdreich verschwinden könne - in einem gigantischen Reisigsarg. Bisher war den Briten noch kein Wunsch zu abstrus. Selbst ein Sarg in Form eines riesigen Müllcontainers steht bereit. “Am Ende sind wir [Quelle: sw-online.de]
Mmmmmhhhh, verpackt mich in einem riesigen Aschenbecher . mehr Informationen: Webseite von Crazy Coffins |
5 Antworten zu “verrückte Särge aus Großbritannien”
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Melanie sagt:
Und mich in einer leckeren Tasse Kaffee!
Donnerstag, 13. September 2007 um 14:58 UhrAnnette sagt:
keine frage ne blaue orange ! höhöhö
Donnerstag, 13. September 2007 um 22:30 UhrDaniel sagt:
…und ich in ‘ner Nintendo-Verpackung
Donnerstag, 13. September 2007 um 23:21 UhrMartina sagt:
und ich in einer Schachtel Zigaretten grins
Freitag, 14. September 2007 um 16:22 UhrD.Urnen sagt:
klasse Ideen…leider für Deutschland nur begrenzt umsetzbar, dank unseren starren Bestattungsgesetzen.
Dienstag, 08. Juni 2010 um 17:10 Uhr