03. Oktober 2007 die Mauer wird wieder aufgebautgepostet von dw-agency |
Am heutigen Tag der Deutschen Einheit muss ich leider berichten, dass die Mauer wieder aufgebaut wird. Natürlich passiert dies nicht, doch ein witziger Trailer von Sonnenallee berichtete davon. Am kürzeren Ende der Sonnenallee: Videoquelle: YouTube
Wissenswertes über die Berliner Mauer und innerdeutsche Grenze: Der Plan zum Bau der Mauer in Berlin war ein Staatsgeheimnis der DDR-Regierung. Die Mauer wurde auf Geheiß der SED-Führung unter Schutz und Überwachung durch Volkspolizisten und Soldaten der Nationalen Volksarmee von Bauarbeitern errichtet – entgegen den Beteuerungen des Staatsratsvorsitzenden der DDR, Walter Ulbricht, der auf einer internationalen Pressekonferenz in Ost-Berlin am 15. Juni 1961 auf die Frage geantwortet hatte: „Ich verstehe Ihre Frage so, daß es Menschen in Westdeutschland gibt, die wünschen, dass wir die Bauarbeiter der Hauptstadt der DDR dazu Bildquelle: Wikipedia Schließlich entstand die Berliner Mauer, in der DDR propagandistisch-euphemistisch auch als „antifaschistischer Schutzwall“ bezeichnet. Sie war Teil der innerdeutschen Grenze und trennte vom 13. August 1961 bis zum 9. November 1989 West-Berlin vom Ostteil der Stadt und dem sie umgebenden Gebiet der DDR. Sie war eines der bekanntesten Symbole für den Kalten Krieg und die Teilung Deutschlands. Doch schon nach Ende des Zweiten Weltkrieges bestand die innerdeutsche Grenze, die ab 1952 aufgrund der Verordnung über Maßnahmen an der Demarkationslinie zwischen der Deutschen Demokratischen Republik und den westlichen Besatzungszonen verstärkt abgeriegelt wurde. Durch die Neuregelung der Anordnung 1954 entstand entlang der Grenze zur Bundesrepublik auf dem Gebiet der DDR offiziell ein „Sperrgebiet“. Dieses setzte sich zusammen aus einem „10-m-Kontrollstreifen unmittelbar entlang der Grenze“, einem 500 Meter breiten „Schutzstreifen“ sowie einer „5-km-Sperrzone“. Der zehn Meter breite (gepflügte) Kontrollstreifen wurde auch „Todesstreifen“ genannt. Dieser Bereich war zeitweise vermint oder mit Selbstschussanlagen ausgerüstet. Der mit Stacheldraht gesicherte „Schutzstreifen“ wurde nach und nach vollständig von Bebauung und Bewuchs geräumt. Das Betreten des „Schutzstreifens“ oder der „Sperrzone“ war von besonderen Voraussetzungen abhängig, für Anwohner etwa durch einen Vermerk im Personalausweis, für Besucher durch einen extra auszustellenden „Passierschein“. Westverwandschaft und ausländische Bürger erhielten in der Regel keine Besuchserlaubnis. Bildquelle: Wikipedia Der eigentliche Grenzzaun war zunächst ein einfacher hüfthoher Stacheldrahtzaun, nach 1961 ein schwerer überwindbarer doppelter Stacheldrahtzaun (als Begrenzung von Minenfeldern) bzw. ein Streckmetallgitterzaun mit Selbstschussanlagen; mitunter bestand er aber auch aus einer Mauer mit oben aufliegendem runden Abschluss (Berlin). Seit 1957 hieß die Demarkationslinie in der DDR offiziell „Staatsgrenze West“, im dortigen Volksmund aber weiterhin (Zonen-)Grenze.
Ich lebte damals in der DDR 9 Kilometer von der Grenze entfernt, doch war ich zu klein, um dieses Ausmaß zu verstehen. Als ich später in Fankreich in der Schule (Sprachreise) einer frz. Lehrerin von den Grenze berichtete (Stacheldraht, Minen, Schießbefehl, etc), war sie völlig schockiert und dachte, ich berichte von einem Horror-Film. interessante Links: |
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