Meine Welt

Eine Stadt im Wandel der Zeit

Dortmunder Fernsehturm Florianturm im Westfalenpark
Benny und Freund DEW-Gasometer (Blick vom Fredenbaumpark)
Zeche Gneisenau Doppelbock-Fördergerüst der Zeche Gneisenau

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Wer mit Hilfe eines Sextanten auf der Erdkugel die Position 76 Grad, 28 Minuten, 6 Sekunden östlicher Länge und 51 Grad, 30 Minuten, 58 Sekunden nördlicher Breite ansteuert, landet im Herzen Dortmunds am Fuss der größten Stadtkirche, der St. Reinoldikirche - benannt nach dem Namensgeber und Schutzpatron Dortmunds Reinoldus.

Zwischen Sauerland und Münsterland schlägt das Herz Westfalens - nämlich in Dortmund, eine Stadt im Wandel der Zeit. Noch vor wenigen Jahren ruhte das wirtschaftliche Fundament der Stadt auf dem Dreiklang Kohle, Stahl und Bier. Heute wandelt sich die westfälische Metropole mehr und mehr zu einem Zentrum für Handel, Dienstleistungen und Wissenschaft, während ebenso Dortmund als Medienstandort zunehmend an Bedeutung gewinnt.

Die Auffassung der Dortmunder über ihre Stadt dagegen schwankt. Einerseits möchten sie gern europäische Metropole werden, andererseits aber das größte Dorf Westfalens bleiben. Letzteres ist immerhin ein Fakt - rund 90 Vororte gruppieren sich um die großstädtische City. Bauernhöfe und viel Grün zwischen den alten, einstmals selbstständigen Dörfern kennzeichnen das Stadtgebiet.

Besucher, die zum ersten Mal nach Dortmund kommen, sind überrascht, wie grün, baumbestanden und blumenbunt sich die Stadt präsentiert. Die 590831 Einwohner der sechstgrößten Stadt Deutschlands (Stand 2002) verteilen sich auf über 28000 Hektar Fläche, wobei ca. 46 Prozent des Stadtgebietes aus Feld, Wald und Grüngebieten besteht. So verzaubert Blumenliebhaber der 70 Hektar große Westfalenpark, in dem man auch ein weiteres Wahrzeichen Dortmunds - den Florianturm- findet. Tropisch geht es auch im Winter in den Gewächshäusern des Rombergparks zu, welcher 1818 von Baron Gisbert in Auftrag gegeben wurde und heute eine Vielzahl von fremdländischen und einheimischen Bäumen vorweisen kann.

Für Daniel wurde Dortmund eine Stadt seines Lebens. Nach seinem hier gewählten Zivildienst war es immer eines seiner Ziele, irgendwann hier zu leben. Und das hat er geschafft. Auch wenn er in Köln studiert, wählte er die Westfalenmetropole zu seinem zuHause und lebt seit Oktober 2001 fest in dieser Stadt. Nicht weit vom Bahnhof, der City (alles wunderbar zu Fuß zu erreichen) fühlt er sich rundum wohl in seinen eigenen 34 qm² mit Blick auf einen schön bepflanzten Spielplatz bzw. einen türkisch folklorischen Hinterhof *g* und dem ständigem Gesang der Vögel selbst mitten in der Nacht.